Zeit ist etwas seltsames. Wenn man darauf wartet, dass etwas Gutes passiert, kommt es einem vor als würde sie sich in die Länge ziehen. Als würde man gar nicht mehr aufhören zu warten. Aber wenn man sich wünscht, dass sie langsamer vergeht, rast sie uns davon. Das seltsame daran ist: Zeit ist nicht real. Die Zeit gibt es nicht. Sie wurde erfunden.
Der Mathematiker und Astronom Theodosius von Bithynien hat eine universelle Sonnenuhr erfunden, die überall auf der Erde die korrekte Zeit wiedergab. Die Zeit ist also ein Konzept, dass sich ein Wissenschaftler ausgedacht hat. Unzählige von ihnen haben sich danach ein Konzept ausgedacht, bis letztlich die Uhren entstanden.
Aber was ich mich frage… Wieso legen wir dann soviel Bedeutung in etwas, das nur eine Theorie ist? Etwas, dass irgendwann mal von irgendeinem Wissenschaftler erfunden wurde? Ein Tag hat 24 Stunden. Das sind 1440 Minuten, was wiederum 86400 Sekunden sind. Aber diese Zeit reicht uns nie aus. Lernen, Arbeiten, Leben, für manche sogar der Tod. Unsere Zeit wird irgendwann verkürzt. Wir wissen nur nicht wann.
Deshalb ist es wichtig die Zeit, die wir haben so gut wie möglich zu nutzen. Dinge, die wir schon immer tun wollten zu tun und Dinge, die wir versäumt haben nachzuholen. Die Zeit ist alles was wir haben. Und mit ein wenig Glück… kann die Zeit in manchen Momenten auch für uns stillstehen.