Reiseblog Seychellen

Seychellen: Mahé

Hallöchen du Weltenbummler da draußen!

Am Hafen auf La Digue angekommen waren eine Menge Menschen, die auf den Weg nach Praslin oder Mahé waren. Alle wussten, was auf sie zukommt und nahmen entweder Übelkeitstabletten, – tropfen oder – saft. Wir beide natürlich auch! Als wir am Hafen standen war das Wetter traumhaft, wir freuten uns auf eine schöne Bootsfahrt ohne Sturm. Kaum saßen wir im Schiff, zogen die Wolken zu, es fing an zu finden und in Strömen zu Regnen. Das Wetter war wie immer auf unserer Seite. Die Bootsfahrt war ziemlich wild und dauert eineinhalb Stunden. Es ging erstmal 30 Minuten nach Praslin um kurz darauf eine Stunde weiter nach Mahé zu fahren. Dank der Übelkeitstablette haben wir uns nicht übergeben, sondern konnten einfach durchschlafen. Die Geräuschkulisse auf dem Boot war nicht zu überhören, immer wenn wir die Augen öffnete, sahen wir blaue Tüten.
Tipp: Nimmt euch einen Pullover unbedingt mit aufs Boot, egal wie warm es draußen ist. Auf dem Boot wird die Temperatur ziemlich runtergekühlt. Die Außentemperatur lag bei 32 Grad und die innen Temperatur bei 14 Grad. Ebenfalls ist es empfehlenswert Kopfhörer reinzumachen, die Augen zu schließen und einfach Musik zu hören. So wird die Geräuschkulisse ausgeblendet und man hat etwas Ruhe während der stürmischen Fahrt.

Als wir auf Mahé angekommen sind, erwartete uns noch eine Taxifahrt von 40 Minuten ans andere Ende der Insel. So gegen 10 Uhr morgens sind wir auch bei der Unterkunft angekommen. Der Ausblick war traumhaft! Die Unterkunft möchte ich hier leider nicht nennen, da wirklich nur der Ausblick traumhaft war – vom Rest waren wir leider etwas schockiert. Sie hatte nicht der Beschreibung entsprochen. Unter anderem waren auch die 10 Gehminuten ans Meer, eher 30-40 Gehminuten waren. Als wir dort ankamen hatten wir auch eher das Gefühl, dass nach den letzten Gästen nicht in die Unterkunft geschaut wurde, sondern eine direkte Schlüsselübergabe mit uns stattgefunden hatte. Wir waren sogar kurz davor unseren Flug früher zu nehmen, oder uns ein Hotel rauszusuchen – und eigentlich sind wir, was Unterkünfte angeht absolut nicht empfindlich! Aus diesen und noch weiteren Gründen möchte ich diese Unterkunft in meinem Blogpost nicht nennen.

Das Wetter auf Mahé war alles andere als schön, es regnete den ganzen Tag in Strömen. Wir haben auf Grund der Tablette erstmal den halben Tag geschlafen und beschlossen danach einkaufen zu gehen. Da wir den Mietwagen erst einen Tag später hatten, mussten wir eineinhalb Stunden Fußweg auf uns nehmen, davon waren 30 Minuten den Berg runter. Wie ihr wisst, bringt Google Maps auf den Seychellen nicht sehr viel, das haben wir auch auf Mahé festgestellt. Überall waren Baustellen und wir hatten uns wortwörtlich verlaufen. Es regnete in Strömen und die Menschen, die uns entgegen liefen sahen auch nicht unbedingt freundlich aus. Am Abend realisierten wir erst, dass es super mutig von uns war, alleine die Wege lang zu laufen. Es gab einen Geheimgang beim Supermarkt, der Weg von der Straße führte. Das war eigentlich genau das, was uns immer gesagt wurde, was in afrikanischen Ländern nicht getan werden sollte: Nicht die Hauptstraße verlassen! Dort hatten wir leider keine Wahl. Wir wurden von einer 4-er Clique indischen Männern verfolgt, bei denen wir nicht ganz wussten ob sie nett sind oder uns gleich ausrauben wollen. Die Ausstrahlung der Menschen auf Mahé ist etwas anders und man hat sich nicht immer ganz sicher gefühlt. Dieser Inselvibe, wie auch auf La Digue oder sogar auf Praslin hat etwas gefehlt. Am Strand saßen eine Menge Menschen, welche einfach durch oder am Trinken waren. Von einem wurden wir angesprochen, der wollte sich einfach nur mit uns über das Wetter unterhalten. Als wir uns erneut verlaufen hatten, waren wir kurz davor zurückzugehen. Aber ohne Wasser und Essen zurück in die Unterkunft bei Selbstverpflegung war jetzt auch nicht unbedingt die beste Idee. Deshalb haben wir eine Jungsclique gefragt, wo es denn zum nächsten Supermarkt geht. In dem Moment als wir sie gefragt hatten, wurde uns schon etwas mulmig, aber wir hatten ja keine andere Wahl und vertrauten einfach darauf, dass sie nett sind und uns weiterhelfen. Sie zeigten uns den weg und dann ging es auch recht fix, bis wir dort waren. Ungefähr zehn Minuten eine Seitenstraße lang und durch eine Baustelle, bis es wieder auf die Hauptstraße ging.

Im Supermarkt angekommen, waren die Menschen auch wieder anders und sahen freundlicher aus. Ich glaube immer noch, dass das Strandviertel, durch welches wir gelaufen sind, nicht Touristen geeignet ist und eigentlich eher kriminell. Na ja. Wir beschlossen alles einzukaufen was wir für die nächsten Tage hier vor Ort brauchen an Essen und beschlossen erstmal nur einen fünf Liter Kanister Wasser zu holen. Den andere würden wir am nächsten Tag holen, wenn wir ein Auto haben. Neben dem Supermarkt war auch ein Takeaway, bei dem wir uns etwas zu essen holten. Der Takeaway wäre gut, aber das Viertel war jetzt nicht sehr empfehlenswert, deshalb würde ich den Namen hier auch weglassen.

Da es wieder anfing in Strömen zu regnen und ich nicht wieder an den ganzen Menschen am Strand vorbei wollte – vor allem, weil man auf Mahé im Dunkeln nicht unbedingt unterwegs sein sollte -, beschloss ich unserem Gastgeber zu fragen, wo wir denn ein gutes Taxiunternehmen finden, das uns zur Unterkunft fahren kann. Er fragte mich, wo wir uns befinden und holte uns direkt am Supermarkt ab. Das war eine super liebe Aktion! Und zehn Minuten später waren wir auch schon zu Hause. Da fiel uns ein Stein vom Herz, wir machten einen Spieleabend und planten die nächsten Tage.

Wir hatten etwas länger als sonst geschlafen und und wachten in einem eiskalten Zimmer auf. Das lag daran, dass die Klimaanlage nur im Schlafzimmer war und alle anderen Zimmer nur Deckenventilatoren hatten. Ebenfalls hatte die Klimaanlage nur eine Einstellungsmöglichkeit. Dementsprechend hatten wir im Schlafzimmer 19 Grad und in den anderen Zimmern knapp 30 Grad. Für uns hieß es: zwei decken und einen Pullover zum Schlafen!

Natürlich regnete es wieder in Strömen. Wir beschlossen mit neuer Energie und positiven Gedanken die nächsten Tage auf Mahé zu verbringen. Und Leute: es klappte!

Den Morgen verbrachten wir damit unsere nächsten Tage und die Route ausgiebig zu planen. Ganz nach dem Motto: „So wenig Zeit wie möglich in der Unterkunft verbringen!“ Heute Morgen hatten wir zum ersten Mal einen Vogel zu Besuch. Es war der Seychellen – Rotschnabelbülbül. Im Regenwald auf Praslin mochten wir den nicht, da er den schwarzen Papagei vertrieben hat, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Auf Mahé fanden wir ihn aber einfach zuckersüß, deshalb haben wir ihm etwas Futter auf den Balkon gelegt. Am Abend war alles verschwunden.

An diesem Tag wurde in den Nachrichten auf Mahé eine landesweite Warnung ausgesprochen, da die Straßen durch den Regen sehr rutschig sind, sich teilweise kleine Wasserfälle auf den Bergstraßen befinden können und es aktuell Flut ist und das Meereswasser an der Küstenstraße auf die Autostraße schwappt. Dennoch haben wir uns gesagt, wir können nicht zu Hause bleiben und machten uns mit dem Auto langsam und sicher auf die andere Seite der Insel nach Victoria, die Hauptstadt von Mahé.
Info: Victoria ist die einzige Stadt auf den Seychellen, liegt an der Nordostküste der Insel Mahé und ist mit 26.500 Einwohnern die größte Ansiedlung der Inselrepublik. Der heutige Name der Hauptstadt bezieht sich auf die britische Königin Victoria, nachdem die Siedlung zunächst von ihrem Gründer L’Etablissement du Roy getauft worden war. 

Auf Victoria befinden sich einige Sehenswürdigkeiten. Wir wollten ursprünglich in den Navasakthi Vinayagar Tempel (Hindu), dieser wurde allerdings gerade renoviert und hatte leider zu. Dort gibt es aber einen Parkplatz gegenüber, der ziemlich günstig ist. Wenn man Glück hat, findet man noch einen Platz und kann in einem Electro Laden bei einem Inder einen Parkschein holen. Am besten ist es, wenn man vor der Mittagszeit dort ist, denn sonst haben die Mittagspause und man steht ohne Parkschein da. Wir waren wie immer kurz vor knapp dort.

Von dem Parkplatz aus kann man auch super zum Sir Selwyn Selwyn Clarke Market laufen. Dort haben wir den halben Tag verbracht, weil es so viel Obst und Gemüse gab, genauso wie Souvenirs. Wir konnten uns dort etwas Obst und Gemüse kaufen, für unsere Nudeln, die wir später kochen wollten. Wir liefen noch ein bisschen durch die Straßen von Mahé und haben eine Glorious Bakery entdeckt, in der wir uns zum zweiten Mal Kuchen holten. Zuletzt hatten wir diese auf La Digue gesehen. Auf dem Rückweg haben wir noch den Clock Tower und das Bicentennial Monument entdeckt.

Die Autofahrt zur Unterkunft war ein Abenteuer, aber gleichzeitig auch wunderschön mit der Natur!

Am nächsten Morgen, als wir aufgewacht sind hat es in Strömen geregnet. Die Nacht über war es auch sehr laut. Aber es war Sonne in Sicht! Unser Vogel besuchte uns am Morgen wieder auf dem Balkon, diesmal brachte er einige Freunde mit, und teilte mit ihnen das Futter, welches wir ihm rausstellten. Es gab leckeres Obst und Kaffee zum Frühstück und natürlich ganz viel Tagesplanung.

Wir beschlossen heute auf Eden Island zu gehen. Auf dem Weg dorthin haben wir einen View Point La Misere am Straßenrand gesehen, der eine wunderschöne Sicht über Mahé gibt. Dort ist auch eine Karte aufgestellt, bei der beschrieben ist, was man alles von dem Aussichtspunkt sehen kann. Wir haben die Stelle schon am Vortag entdeckt und heute beschlossen einen Stopp zu machen. Wenn ihr dort vorbeikommt – es lohnt sich!

Anschließend ging es für uns runter nach Eden Island. Dort parkten wir unser Auto im Parkhaus hinter der Brücke (das ist kaum zu übersehen, ich glaube sogar das einzige dort) und gingen zu Fuß weiter. Die erste Stunde in der Parkgarage war gratis! Wenn man die letzten Inseln gesehen hat und dann auf Eden Island ist, wirkt alles ziemlich Clean. Die Einheimischen mögen Eden Island nicht wirklich, da es den Vibe der Inseln nicht ganz entspricht.
Info: Bei Eden Island handelt es sich um eine durch Landgewinnung entstandene künstliche Insel. Neben den privaten Luxusvillas, zu denen der Zutritt untersagt ist (außer man möchte eine mieten oder kaufen) gibt es unterschiedliche Shops, Restaurants und einen gut sortieren Supermarkt. Die Eden Island Marina beheimatet hunderte von Yachten, vom kleinsten Boot bis hin zu Luxusobjekten.

Es war schön am Vormittag dort gewesen zu sein, allerdings hat Eden Island nicht wirklich zum Rest, den wir auf den Inseln gesehen und kennen gelernt haben gepasst. Deshalb ging es für uns recht schnell weiter Richtung Port Laundry Beach. Dort war es ziemlich voll, aber wir haben noch ein Plätzchen am anderen Ende des Strands – ohne Spinne in der Palme – gefunden. Dort gingen wir noch ins Wasser, haben verschiedene Fische und eine Wasserschildkröte gesehen, die hin und her geschwommen ist. Am Ende hatte sie uns sogar noch zugewunken!

Als die Sonne langsam untergegangen ist, beschlossen wir noch den Abend ausklingen zu lassen und machten auf dem Heimweg einen kurzen Stopp im Del Place Restaurant. Ich habe schon einmal erwähnt, dass das Essen auf den Seychellen sehr teuer ist in Restaurants. Außerdem weiß man nie, was man bekommt und ob das Essen gut ist. Man darf nicht vergessen, es sind afrikanische Inseln, da wird alles etwas anders gekühlt und gelagert als im europäischen Raum. Dennoch hat uns ein Restaurant – trotz der teuren Preise – einmal interessiert. Und es hat sich echt gelohnt!


Der Ausblick war traumhaft und das Essen super lecker! Wir hatten sogar eine Minikochshow. Uns wurde immer erklärt was genau sich auf dem Teller befindet, dass wir wissen, was wir essen und manchmal auch wie es zubereitet wurde. Das Restaurant kann ich für einen romantischen, vorletzten, Abend wirklich weiterempfehlen.

Im Dunkeln ging es für uns zurück in die Unterkunft. Die Straßenbeleuchtung auf Mahé ist sehr gering, deshalb sind wir auch sehr langsam gefahren und haben länger gebraucht als geplant.

Als wir am nächsten Tag aufgewacht sind, war das Wetter traumhaft. Wir hatten wieder Vogelbesuch, diesmal waren es vier Stück. Nach der Fütterung gab es für uns leckes Frühstück und danach machten wir uns auf den Weg in den Westen von Mahé. Wir fuhren die West Coast Road lang, welche einfach traumhaft war!

Unser erster Stopp: Anse Takamaka
Dieser ist einer der beliebtesten Strände auf den Seychellen. Als wir dort ankamen, war die Strömung ziemlich stark und der Wellengang sehr hoch. Aber der Ausblick war ein Traum! Deshalb gingen wir am Strand lang und genossen ein bisschen das Meerwetter.

Wir erhofften uns bei unserem nächsten Stopp, ins Wasser zu können.

Unser zweiter Stopp: Anse Intendance
Das war mein absoluter Lieblingsstrand. Zwar war es hier auch etwas wild, allerdings gab es am Strand viel zu entdecken. Dort war auch die Summerbar, die leider zu hatte aber eine schöne Fotokulisse hergibt. Um an den Strand zu kommen, muss man an einem Parkplatz in der Pampa parken. Es stinkt dort etwas, aber sobald man den Weg langgelaufen ist Richtung Strand, ist es traumhaft! Wundert euch nicht, es lohnt sich. An der Bar lohnt es sich auch vorbeizulaufen, entweder am Strand entlang, oder hinter der Bar einen Bogen zu laufen, um auf die andere Seite des Strands zu kommen. Dort wartet eine schöne Felskulisse auf euch, mit einer traumhaften Aussicht und auch ein kleiner Steg, der an den Felsen vorbeiführt. Wir haben dort ein paar Fotos geknipst und sind noch die Felsen hochgeklettert, um die Aussicht in vollen Zügen zu genießen. Auf dem Weg zurück kamen uns einige Hunde entgegen. Wir waren kurz davor einen mitzunehmen, aber die lieben das Strandleben und deshalb sind wir nur dahin geschmolzen und dann weiter, an den nächsten Strand.

Dritter Stopp: Police Bay
Auf dem Weg zum Police Bay haben wir einen schönen Strand entdeckt und unser Auto am Straßenrand abgestellt. Der Ansa Bazarca. Der war zwar nicht auf unserer Karte eingezeichnet und wahrscheinlich auch deshalb sehr verlassen. Dort konnten wir nicht ins Wasser, weil er nur aus Korallenriffen bestand, die gerade sehr gut sichtbar waren, da Ebbe war. Dennoch sind wir dort langelaufen und haben zwei Kokosnüsse gesammelt, die wir uns am nächsten Tag zum Frühstück machen wollten. Auch dieser Strand ist eine traumhafte Fotokulisse!

Weiter ging es für uns an den Petit Police. Dort muss man lang, wenn man sich den Police Bay vornimmt. Da wir einen Mietwagen hatten, und der nicht Kokosnuss abgesichert ist, beschlossen wir am Petit Police zu parken, da dort keine Palme war, und zu laufen.
Info: Am Petit Police und am Police Bay legen die Wasserschildkröten ihre Eier und wenn man zur richtigen Jahreszeit dort ist, sieht man vielleicht Babyschildkröten schlüpfen und ins Meer gehen. Wir haben leider keine gesehen.

Der Petit Police ist als Strand in Ordnung, es gibt viele Wasserbecken und Steine, das Wasser ist etwas wilder. Der Weg zum Police Bay ist sehr schwül und führt mitten durch den Wald. Wenn ihr denkt ihr seid falsch: das seid ihr nicht, einfach weiterlaufen und auf dem Weg bleiben! Wir kamen voller Vorfreude am Police Bay an, mit den Gedanken ins Wasser zu gehen und die Wellen zu genießen. Allerdings waren wir von dem Strand etwas enttäuscht. Als wir dort ankamen regnete es – was uns nicht wirklich störte, aber es lag auch überall Müll herum.
Info: Auf den Seychellen wird sehr oft Müll angespült und die Einheimischen sammeln den Müll am Strand auf, um diesen und das Meer sauber zu halten.

Allerdings wurde am Police Bay nicht nur Müll angespült, sondern es lag in den Büschen und Bäumen überall Müll, der leider einfach liegen gelassen wurde. Einige Einheimische sammelten dort den Müll auf, dennoch war es einfach viel zu viel. Abgesehen von der Müll Geschichte ist der Strand auch echt nicht empfehlenswert als Fotokulisse oder zum Baden. Wir haben ihm so eine vier von zehn gegeben.

Zurück beim Auto angekommen machten wir uns voller Hoffnung endlich ins Wasser zu kommen auf dem Weg zum letzten Strand.

Vierter Stopp: Anse Royale
Wir fuhren durch ein kleines Dorf, in dem die Kinder gerade Schulschluss hatten. Es war ja auch schon 14.30Uhr. Der Weg zum Anse Royale war echt schön! Dort gibt es eine Parkbucht, wo das Auto abgestellt werden kann, und rechts und links befindet sich der Strand. Als wir dort ankamen war leider Flut, das heißt es war kein Strand zum Wasser zu sehen. Dementsprechend war es etwas schwieriger vom Parkplatz aus ins Wasser zu kommen. Die Wellen waren auch sehr hoch und schwappten auf die Straße über. Wir genossen den Ausblick aufs Meer und die Küsten Seite und realisierten, dass es heute mit dem ins Wasser gehen etwas schwieriger werden könnte. Aber das war gar nicht so schlimm, denn wir hatten eine Menge schöne Ausblicke und konnten die Meerluft in vollen Zügen genießen.

Fünfter Stopp: Die Taka Maka Rum Distillery
Unser fünfter und letzter Stopp, da wir gerade in der Gegend waren war für uns die Taka Maka Rum Distillery. Dort wird Taka Maka hergestellt und die Geschichte des Hauses und des Rums erzählt. Hinter dem Haus befindet sich auch ein kleiner Wald, der beschildert ist. Dort kann man echt einige Stunden verbringen. Wir hatten Glück, denn kurze Zeit nach dem wir dort ankamen gab es eine Gratis-Führung durch die Distillery mit einem kurzen Blick in die Geschichte. Anschließend durfte man, wenn man mochte, ein Rum Tasting durchführen – gegen ein bisschen Rupinen. Wir beschlossen uns allerdings dagegen, weil wir einmal mit dem Auto da waren und einer von uns beiden nicht wirklich der Rum Pur Fan ist. Trotzdem waren wir neugierig und holten uns einen Rum Sour an der Taka Maka Bar im Garten.

Zu Hause angekommen kochten wir uns etwas und den Abend verbrachten wir damit die Kokosnuss, mit so wenig Verletzungen wir möglich, zu öffnen. Es hat geklappt!

Es ist unser letzter Tag auf Mahé. Wir mussten unseren Mietwagen am Vortag abgeben und hatten alles gesehen, was wir sehen wollten. Auf dem Plan stand ursprünglich noch der Nid d’Aigle, allerdings waren wir mit unserer Unterkunft auf einer ähnlichen höhe und hätten die gleiche Küstenseite gesehen. Deshalb lagen unsere Prioritäten woanders. Wenn ihr keine Unterkunft im Berg habt, lohnt es sich bestimmt dort hinzugehen und die Aussicht zu genießen!

Zum Frühstück gab es bei uns Kokosnuss mit Müsli und für unseren Vogelbesuch auch etwas Nüsse und Cracker. Wir verbrachten einen schönen Spielenachmittag in der Unterkunft, saßen das erste Mal auf dem Balkon, weil es nicht geregnet hatte – bis wir zerstochen wurden. Dann beschlossen wir uns noch gemütlich hinzulegen, zu duschen, zu Powernappen und die Reste, die wir noch vom Vortag hatten zu essen. Kurz vor knapp packten wir unsere Koffer und wogen die ab.

Zum Abendessen, bevor uns das Taxi abholte, gab es Obst. Wir hinterließen in der Unterkunft einen Zettel mit den Nüssen für die Vögel, dass doch bitte unsere Nachfolger diese morgens immer füttern sollen, und dann ging es für uns auch schon mit dem Taxi zum Flughafen. Wir hatten etwas Glück, dass wir den Tag über noch in der Unterkunft bleiben durften. Unser Flug hatte sich nämlich spontan auf den Abend verschoben und mit Gepäck durch Mahé hätte echt kein Spaß gemacht.

Alles in allem kann ich die Seychellen nur wärmstens empfehlen!

Unsere absolute Lieblingsinsel war La Digue, da der Vibe und die Menschen da super entspannt waren. Auf den Seychellen kann man zwei Arten von Urlaub machen: der Luxusurlaub in den Resorts, oder der Abenteuerurlaub mit Selbstverpflegung. Wir haben uns für zweiteres entschieden und würden es, hätten wir nicht alles gesehen, wieder tun! 😊

Vielen Dank fürs Lesen! Lass mir doch gerne Feedback da 🙂 Bei Fragen kannst du natürlich jeder Zeit auf mich zukommen oder auch die Kommentarfunktion nutzen.

Deine Momo <3

Momo

Hey! Willkommen auf meinem Blog. Ich bin 26 und schreibe für mein Leben gern. Auf meinem Blog findest du einmal den Journal, in dem ich Interviews durchführe und dir aktuelles mitteile, aber auch die TeaTimeStories, in denen es um Gedankengänge und Kurzgeschichten geht, als auch mein E-Book "We all are just Stories" in dem mehrere Kapitel meiner Kurzgeschichte veröffentlicht sind. Außerdem habe ich seit 2021 einen Podcast mit Annika, der heißt Foto meets Video - auch diesen kannst du hierüber hören. Viel Spaß beim Stöbern! :) Deine Momo

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